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Futtermittelunverträglichkeit und Futtermittelallergie: Symptome und TherapieAktualisiert 17 days ago

Veränderungen in der Kotkonsistenz, ein Schleimüberzug des Stuhls, vermehrtes Grasfressen, Juckreiz oder exzessives Pfotenlecken – all diese Symptome können einzeln oder in Kombination auf eine Futtermittelunverträglichkeit oder Futtermittelallergie bei deinem Hund hinweisen.

Bevor du jedoch eine Futtermittelallergie abklärst, ist es wichtig, andere mögliche Ursachen auszuschließen. Zum Beispiel kann Juckreiz auch durch Parasiten oder Allergien auf Parasiten verursacht werden. Informationen zu anderen Gründen für Durchfall findest du  ebenfalls hier in unserem Helpcenter.

Wenn andere Ursachen für die Beschwerden ausgeschlossen wurden, kann es ratsam sein, eine Eliminationsdiät (Futtermittelausschluss-Diät) mit Ihrem Hund durchzuführen.


Was ist eine Eliminationsdiät?

Eine Eliminationsdiät ist eine diagnostische Methode, um herauszufinden, auf welche Futtermittel Ihr Hund allergisch oder unverträglich reagiert. Dabei wird Ihr Hund über einen Zeitraum von mehreren Wochen (typischerweise 6-8 Wochen, manchmal auch länger) ausschließlich mit einer einzigen, neuen Proteinquelle und einer einzigen Kohlenhydratquelle gefüttert. Das Ziel ist es, das allergieauslösende Futter zu identifizieren, indem Sie schrittweise neue Futtermittel hinzufügen und auf mögliche Reaktionen achten. Unsere Sorte Ringeltanz eignet sich optimal für eine Ausschlussdiät, da die meisten Hunde noch nie oder sehr selten Schwein als Proteinquelle gefressen haben. Dementsprechend gibt es deutlich seltener Futtermittelallergien im Vergleich zu den häufig in Futtermitteln enthaltenen Eiweißquellen wie Rind und Huhn. Bei der Fütterung von Lamm kommt es teilweise zu Kreuzreaktionen und auch auf Pferdefleisch reagieren nun schon einige futterallergische Hunde. Die ebenfalls in Ringeltanz enthaltene getreidefreie Kohlenhydratquelle Kartoffel wird in der Regel auch von Allergikern gut vertragen.


Wie funktioniert eine Eliminationsdiät?

  1. Auswahl einer neuen Proteinquelle:
    Wählen Sie eine Proteinquelle, die Ihr Hund noch nie zuvor gefressen hat, beispielsweise Schwein, wie es in unserem "Ringeltanz"-Produkt enthalten ist. Erhitztes Schweinefleisch ist eine hervorragende Proteinquelle die perfekt für eine Ausschlussdiät geeignet ist.

  2. Auswahl einer getreidefreien Kohlenhydratquelle:
    Kombinieren Sie die gewählte Proteinquelle mit einer ebenfalls neuen Kohlenhydratquelle, zum Beispiel Kartoffel.

  3. Ausschließliche Fütterung:
    Während der gesamten Eliminationsdiät darf Ihr Hund ausschließlich dieses spezielle Futter erhalten. Das bedeutet: keine anderen Leckerlis, Kauartikel oder Reste vom Tisch! Jede zusätzliche Zutat könnte das Ergebnis verfälschen.

  4. Beobachtung der Symptome:
    Achten Sie während dieser Zeit sehr genau auf Veränderungen der Symptome Ihres Hundes, wie beispielsweise eine Besserung von Juckreiz, Hautausschlägen oder Verdauungsbeschwerden.

  5. Schrittweise Provokation:
    Wenn sich die Symptome Ihres Hundes deutlich bessern, können Sie nach und nach andere Futtermittel, die Ihr Hund früher gefressen hat, einzeln wieder hinzufügen. Beobachten Sie dabei genau, ob die ursprünglichen Symptome erneut auftreten.

Diagnose:
Tritt eine Reaktion auf ein bestimmtes Futtermittel auf, ist dies ein starker Hinweis auf eine Allergie oder Unverträglichkeit. Basierend auf diesen Erkenntnissen können Sie die Fütterung Ihres Hundes langfristig optimieren und die problematischen Zutaten meiden.

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